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Vereinsgeschichte

Vereinsgründung SV Uigendorf

Der SV Uigendorf wurde im Jahre 1962 gegründet; 2 Jahre später gingen daraus die Sportfreunde Bussen hervor. Aber der Reihe nach: damals am 8.8.1962 trafen sich fußballbegeisterte Uigendorfer im Gasthaus zum Adler in Uigendorf und gründeten einen Fußballverein. Gründungsmitglieder waren: Udo Nassal, Kuno Seidenfuß, die Brüder Alfons, Hugo und Ulrich Buck, Peter Ehe, Gerhard Frankenhauser, Konrad Haberbosch, Paul Lohner, Stefan Neubrand, Hubert Sauter, Klaus Tonn und Adolf Träger.

Bei dieser Gründungsversammlung wurde der in Uigendorf tätige Lehrer Kuno Seidenfuß einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt. Wahrscheinlich war ihm damals noch nicht bewusst, welche Karriere als Sportfunktionär sich ihm da eröffnete (u.a. Vorsitzender des Fußballbezirks Donau). Zu weiteren Vorstandsmitgliedern wurden Stefan Neubrand als Schriftführer, Ulrich Buck als Kassier, Peter Ehe als Jugendleiter und Alois Huber als Vertreter der Passiven berufen.

Die formalen Voraussetzungen für die Aufnahme eines regulären Spielbetriebes waren nun geschaffen. 

Bis zum Anpfiff des ersten Spiels…

Bis zum Anpfiff des ersten Spiels mussten noch einige Hürden und Hindernisse überwunden werden. So sah es im Bereich der Finanzen nicht rosig aus. Es war also Ehrensache eines jeden Spielers, sein Trikot und seine Schuhe selbst zu bezahlen. Für den Spielbetrieb wurden auch Fußballtore und Bälle benötigt! Zur Finanzierung wurde eine Alteisen- und Getreidesammlung durchgeführt. Alles klappte – doch für den Anpfiff des ersten Spiels fehlte noch etwas Wichtiges: ein Sportplatz! Im Rahmen der Uigendorfer Flurbereinigung im Jahr 1958 sollte ein Sportgelände ausgewiesen werden, aber …. dieser Plan wurde nicht verwirklicht. Bürgermeister Max Buck half, indem er ein Grundstück in den Waldwiesen unentgeltlich für den Spielbetrieb zur Verfügung stellte. Die Voraussetzungen zum Anpfiff des ersten Spiels waren nun gegeben.

Beginn des Spielbetriebs

In den folgenden Wochen und Monaten wurden Freundschaftsspiele ausgetragen. An Verbandsspielen nahmen die Fußballer erstmals im Spieljahr 1963/64 teil. Da die Gemeinde Uigendorf zu dieser Zeit zum Altkreis Ehingen gehörte wurde der Verein dem Sportkreis Ehingen zugeteilt. Die Spielausgänge entsprachen nicht immer den Erwartungen der Spieler. Kein Wunder, denn sie waren ja meist Anfänger und trugen erstmals Kickstiefel (nicht zu vergleichen mit den heutigen!)

Spieler der damaligen Mannschaft bestätigen heute, dass sie trotz allem voller Begeisterung bei der Sache waren. Die Euphorie wurde nach dem ersten Jahr getrübt, denn der Spielerkader schmolz infolge Verletzungspech und Einzug eines Spielers zur Bundeswehr unter die Sollzahl. Die Mannschaft war somit nicht mehr in der Lage an einem weiteren Verbandsspieljahr teilzunehmen.

Für den Fußballverein war es „fünf vor zwölf“. Bei der Jahreshauptversammlung am 16.5.1964 im Spielerlokal zur Sonne in Uigendorf wurde die Versammlung über diesen Tatbestand informiert.

Vereinsgründung Sportfreunde Bussen

Durch Zufall kam den Uigendorfern Fußballern zu Ohren, dass auch im benachbarten Offingen Fußballbegeisterte einen Verein gründen wollten. Die Uigendorfer nahmen sofort Kontakt auf. Da die Sportplatzfrage auch in Offingen trotz harter Verhandlungen nicht gelöst werden konnte, gaben die Offinger ihr Vorhaben, einen eigenen Fußballverein zu gründen, auf und schlossen sich dem Uigendorfer Sportverein an. Bedingung war jedoch, dass der Vereinsname künftig auch Offingen beinhalten sollte. Die Uigendorfer und Offinger Sportbegeisterten einigten sich dann auf „Sportfreunde Bussen“ mit Sitz in Uigendorf.

Bei der Versammlung am 3.9.1964 im Gasthaus „zur Krone“ in Offingen wurde der Verein „SF Bussen“ unter Vorsitz des damaligen Bezirksvorsitzenden Herrn Österle aus Sigmaringendorf bestätigt.

Der Spielbetrieb konnte somit in der folgenden Saison 1964/1965 und den kommenden Jahren aufrecht erhalten werden. Die Spieler der damaligen Mannschaft berichten von einem harmonischen Zusammenhalt, mit dem Bestreben, einen guten Tabellenplatz zu belegen. Die wöchentlichen Spielerversammlungen fanden abwechselnd in Offingen und Uigendorf statt.

Sportplatzfrage „ein heißes Eisen“ für den Verein

Die Spiele fanden weiterhin auf der Waldwiese des Uigendorfer Schultes statt, später auf einem von Paul Lohner überlassenen Grundstück, ebenfalls in den Waldwiesen. Die Sportplatzfrage blieb jedoch weiterhin ein „heißes Eisen“ für den Verein. Auch Bürgermeister Pfender aus Dietershausen, selbst begeisterter Fußballanhänger, bemühte sich, ein geeignetes Gelände für einen Sportplatz ausfindig zu machen.

Josef Schramm aus Dietershausen, stellte eine Wiese in Dietershausen zur Verfügung, auf der mit Beginn der Spielrunde 1967/68 die Spiele der Sportfreunde Bussen ausgetragen wurden. Es handelte sich aber nur um eine vorübergehende Lösung des Themas „Sportplatzfrage“.

… endlich: 1970 kann Sportplatzeinweihung erfolgen

Ab der Rückrunde 1969/70 stand endgültig ein von den Gemeinden Dietershausen, Dieterskirch, Oberwachingen und Uigendorf finanzierter Sportplatz zur Verfügung. Die Spieler konnten nun auch die neu erbaute Turnhalle in Dieterskirch für Trainingszwecke und die dort vorhandenen Duschanlagen nutzen. Dieses Entgegenkommen des Schulverbandes Dieterskirch wurde von den Sportkameraden allgemein begrüßt. Es war eine wesentliche Verbesserung gegenüber der vorher vorhandenen Duschmöglichkeit.

Am 14. Juni 1970 wurde der neue Sportplatz im Rahmen eines Privatpokalturniers eingeweiht. Der Verein hatte zwischenzeitlich seinen Einzugsbereich für den Spielerkader auf  Dietelhofen und auf die „Pfarrei“ (Dietershausen, Dieterskirch und Oberwachingen) ausgedehnt.

Die Kreisreform und die Sportfreunde Bussen

Im Jahr 1973 wurden die Gemeinde Uigendorf und die Pfarrei im Zuge der Kreisneueinteilung dem Landkreis Biberach zugeordnet. Die Gemeinden verloren außerdem ihre Selbständigkeit. Uigendorf und Dietelhofen gehören seit dem 01.10.74 zur Gemeinde Unlingen; Dietershausen, Dieterskirch und Oberwachingen zur Gemeinde Uttenweiler. Fortan haben die Sportfreunde Bussen, mit Sitz in Uigendorf, diese beiden Gemeinden als Ansprechpartner.

Auch auf die Sportkreise hatte die damalige Verwaltungsreform ihre Auswirkung. Mit Wirkung zum 01.10.1972 wurden alle Sportkreise aufgehoben und gleichzeitig in Anlehnung an die politischen Kreise neu geschaffen. Somit gehört der Verein SF Bussen seit dem 01.01.1973 zum Sportkreis Biberach, spielt aber weiterhin beim Sportkreis Ehingen in den Verbandsrunden mit.

1974 ein ereignisreiches Jahr   –   10-jähriges Bestehen

Im Jahr 1974 wurde das 10jährige Bestehen der Sportfreunde Bussen im Rahmen eines Pokalturniers gefeiert.

Ebenso lange bestand der Spielbetrieb des Vereins nur aus einer aktiven Mannschaft. Hinzu kam nun eine Reservemannschaft, die seit dem Spieljahr 1974/75 bei Verbandsspielen das Vorspiel bestreitet.

In diesem Jahr engagierte der Verein erstmals einen bezahlten Trainer, Werner Lengsfeld aus Munderkingen, der schon zuvor das Training ehrenamtlich geleitet hatte.

„Fußballverein“ wird durch die erste „Freizeitgruppe“ ergänzt

Die Sportfreunde Bussen waren in den ersten Jahren ein reiner „Männer“-, Fußballverein. Im Jahr 1975 wurde die Abteilung „Frauenturnen“ gegründet. Es sollte auch den Frauen und Mädchen aus der Gegend einmal in der Woche die Möglichkeit geboten werden, sich sportlich zu betätigen. Diese Gruppe hat sich über all die Jahre hinweg, bis heute, erfolgreich entwickelt und erfreut sich großer Beliebtheit. Die Aktivitäten in der Turnhalle werden derzeit ergänzt durch Schwimmen, Radfahren und Walking. Die Leitung liegt in den Händen qualifizierter Betreuerinnen mit Übungsleiterlizenz.

Und immer wieder die „Sportplatzfrage“

Da der Sportplatz, in einer ehemaligen Lehmgrube, nicht alle Wünsche der Spieler erfüllte, stand schon bei der Jahreshauptversammlung im Jahr 1975 der Ausbau eines Sportplatzes in den Lerchenäckern in Dietershausen zur Debatte. Finanzielle Schwierigkeiten und Grundstücksverhandlungen verzögerten die Ausführung des Vorhabens bis zum Jahre 1977. Unter Vorstand Manfred Schönle aus Uigendorf wurde das Sportplatzprojekt in den Jahren 1977 bis 1980 in die Tat umgesetzt. Die Gesamtkosten betrugen  42.200 DM.

Die Sportfreunde Bussen erhielten dafür Zuschüsse des WLSB (Württembergischer Landessportbund), der Gemeinden Unlingen und Uttenweiler, sowie privaten Spenden. Ergänzend zum Einsatz der vorhandenen eigenen Mitteln wurden ca. 1.000 freiwillige Arbeitsstunden geleistet.

Vom 27.-29. Juni 1980 wurde der neue Sportplatz in Verbindung mit einem Pokalturnier eingeweiht. Sehr groß war die Enttäuschung über das schlechte Wetter an diesen Tagen. Als Folge mussten die Werbespiele abgesagt und das Turnier auf dem alten Sportplatz ausgetragen werden. Das Endspiel fand zumindest auf dem neuen Sportplatz statt.

Ergänzend zum Sportplatzbau erfolgten weitere notwendige Anschaffungen: im Jahr 1978 wurde auf dem alten Sportplatz eine Flutlichtanlage installiert. Auch der Kauf eines neuen Rasenmähers war 1980 notwendig.

Auf dem neuen Sportplatz geht der Spielbetrieb weiter

In den Folgejahren spielten sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft auf dem neuen Sportplatz und trainierten auf dem alten. Hinzu kam im Jahr  1983 die Seniorenmannschaft (AH). Aber erst im Jahr 1986 konnte bei den Senioren ein kompletter Spielplan aufgestellt werden, da die meisten AH-Kicker noch in der 1. Mannschaft oder in der Reservemannschaft mitspielten. Die AH ist auch heute noch fester Bestandteil der Fußballabteilung.

Seit dem Spieljahr 1983/84 spielen die Sportfreunde Bussen in der neu geschaffenen Kreisliga B Donau-Staffel I. Diese Neueinteilung wurde vorgenommen, da in den Bezirken Ehingen bzw. Saulgau die damaligen C-Klassen zu groß geworden waren.

20jähriges Jubiläum – Grund zu feiern und Anlass für einen sportlichen Rückblick

Wiederum in Verbindung mit einem Pokalturnier wurde im Jahr 1984 das 20jährige Bestehen an 3 Tagen gefeiert. Höhepunkt des Sonntages war das Einlagespiel zwischen den Gemeinderäten aus Unlingen und Uttenweiler (laut Chronist siegten die Gemeinderäte aus Uttenweiler).

Ein sportlicher Rückblick auf die ersten 20 Jahre zeigt, dass nach Abschluss der Verbandsspielrunden meistens ein guter Mittelplatz belegt wurde. Im Bezirkspokal erreichte die erste Mannschaft im Jahr 1977 das Endspiel, das dann allerdings unglücklich verloren wurde. In der Saison 1979/80 konnte unter Trainer Adam Koschuhar der 3. Platz in einer Verbandsspielrunde erreicht werden, die Reservemannschaft wurde Vizemeister.

Ein noch größerer Erfolg war die Meisterschaft der Reservemannschaft in der Saison 1990/91 unter Ihrem damaligen Trainer Werner Schmid.

Jugendarbeit – wichtiges Fundament für die aktiven Mannschaften

Sofort nach der Gründung des SV Uigendorf im Jahre 1962 wurde eine gemischte A-Jugend (aller Altersgruppen) zum Spielbetrieb angemeldet. Der Jugendspielbetrieb wurde in den Folgejahren sukzessive ausgedehnt. Mit Nachbarvereinen (u.a. SV Uttenweiler und SV Eintracht Seekirch) wurden Spielgemeinschaften gebildet.

Die Kinder und Jugendlichen haben heute ein großes Interesse am Fußballspielen. Die Sportfreunde Bussen stellen mit Ausnahme der Bambinis in allen Altersklassen Mannschaften. Zahlreiche Meisterschaften in verschiedenen Altersklassen weisen auf eine hervorragende Jugendarbeit hin. Der Verein ist bemüht, für den großen Spielerandrang ausreichend Betreuer zu stellen, um die Anforderungen, die eine gute Jugendarbeit erfordert, auch in Zukunft zu erfüllen.

Jugendarbeit nicht nur auf dem Fußballplatz

Im Jahre 1987 wurde im Bereich der Freizeitgruppen ein Mutter-Kind-Turnen ins Leben gerufen, das trotz anfänglicher Skepsis nach einiger Zeit gut angenommen wurde. Die Kleinen werden dadurch schon früh an den Sport und somit auch zum Sportverein herangeführt. Im Jahre 1988 wurde das Angebot um eine zusätzliche Kinderturngruppe erweitert. Beide Gruppen wurden der Jugendabteilung angegliedert. Im Kinderturnen besteht seit 1990 die „Kooperation Schule – Verein“, anfangs nur mit der Grund- und Hauptschule Unlingen, heute auch mit der Grund- und Hauptschule in Uttenweiler.

Die Nachwuchssportler wurden in den vergangenen Jahren und werden auch heute von engagierten Gruppenleitern betreut. Das Angebot wird gerne in Anspruch genommen. Es hat sich somit bestätigt, dass die Einführung des Mutter-Kind-Turnens und des Kinderturnens trotz der Vorbehalte zu Beginn richtig war.

25-jähriges Jubiläum – ein Fest in kleinerem Rahmen

Der Höhepunkt des Jahres 1989 war das 25-jährige Jubiläum. Dieses feierten die Sportfreunde Bussen vom 04.-06.08.1989 in einem kleineren Rahmen. Für den Verein sollte es dennoch ein besonderes Ereignis sein und außerdem sollte die Möglichkeit wahrgenommen werden, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Anlässlich dieses Jubiläums wurde ein Gründungsprotokoll erstellt, denn bei der Gründungsversammlung am 08.08.1962 (Gründung des SV Uigendorf) wurde dies versäumt. Ehrenvorstand Ulrich Buck hatte die Gründungsmitglieder eingeladen, um am 05.03.1989 dieses Protokoll nachzuholen.

Ausbau der Freizeitsportgruppen im Laufe der Jahre – interessante Angebote für Männer, Frauen und Mädchen

Der Chronist hielt fest, dass am 18.09.1991 zum ersten Mal ein Männerturnen abgehalten wurde. Dieses ist zwischenzeitlich eine feste Größe im Sportangebot der Sportfreunde Bussen. Während der Wintermonate finden die Sportstunden in der Turnhalle in Dieterskirch statt; in den Sommermonaten boten und bieten die Übungsleiter ein interessantes Programm auf oder rund um den Sportplatz an. Unter anderem stehen auch Volleyball, Radfahren und Bergwanderungen auf dem Jahresprogramm des Männerturnens.

Nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen und Mädchen wurde das Sportangebot erweitert. Eine „Aerobic-Gruppe“ begann im August 1994 mit dem Einstudieren der ersten Schrittfolgen. Bei Auftritten, wie z.B. beim Sommerfest des Musikvereins Dieterskirch, zeigte die Gruppe über viele Jahre hinweg ihr Können. Die Zahl der Mitglieder in der „Aerobic-Gruppe“ zeigt, dass der Verein mit diesem Angebot genau das Interesse der Mädchen und jungen Frauen im Vereinsgebiet getroffen hat.

Einige Jahre später haben auch die jüngeren Mädchen (ungefähr im Alter von 10 – 16 Jahre) die Möglichkeit, sich in einer Mädchen-Tanz-Gruppe zusammenzuschließen. Diese wurde im Jahr 1999 gegründet. Die begeisterten Tänzerinnen  können bei öffentlichen Auftritten bewundert werden. Die Gruppenleiterinnen zeigen mit ihren Mädchen die neuesten Trends.

Die Sportfreunde Bussen bieten in allen Altersgruppen Fußballgruppen an; auch in den Freizeitgruppen kann fast jeder, das seinen Neigungen entsprechende Angebot finden. Über Jahre hinweg fehlte jedoch ein Angebot für Senioren. Doch auch diese Lücke konnte geschlossen werden. Am 30.06. 2000 fand der erste Übungsabend mit Seniorinnen statt (Frauenturnen für Seniorinnen). Auch diese Gruppe begibt sich jede Woche gerne auf den Weg in die Turnhalle zur Übungsleiterin.

Regelmäßig bietet der Verein Wirbelsäulengymnastikkurse für Jedermann an. Die zahlreiche Teilnahme zeigt, wie gerne auch solche Angebote wahrgenommen werden.

Erlöse eines Benefizspiels und eines Prominentenlaufs anlässlich des 30- und 35-jährigen Vereinsjubiläums kommen sozialen Zwecken zugute

Während die Freizeitsportgruppen sukzessive ausgebaut wurden, konnte der Verein auf ein 30-jähriges Bestehen zurückblicken. Dieses wurde vom 20. – 22. 08.1994 gefeiert. Die Mannschaft FC Sport im Dritten konnte durch die Vermittlung von Franz Schrodi für ein Benefizspiel gewonnen werden. Das Spiel, das sich als Zuschauermagnet erwies, wurde von der Mannschaft FC Sport im Dritten, u.a. mit Karl Allgöwer, mit 8:4 gegen die AH der Sportfreunde Bussen, verstärkt durch Bürgermeister Dahler, Uttenweiler, gewonnen. Der Erlös ging an den Förderverein für lern- und sprachbehinderte Kinder im Kreis Biberach.

Am 12. und 13.06.1999 wurden 35- Jahre Sportfreunde Bussen gefeiert. Ein Jugendturnier mit 22 Mannschaften wurde ausgetragen; außerdem kämpften 11 AH-Mannschaften um einen Turniersieg. Der Höhepunkt dieser Feier war ein Prominentenlauf mit lokaler und überörtlicher Prominenz. Das Eintrittsgeld für den Prominentenlauf kam dem Schulkindergarten für körperbehinderte Kinder in Biberach zu Gute.

Rund um den Sportplatz

Um den Rasenmäher und weitere Geräte beim Sportplatz unterzubringen, wurde im Jahr 1990 beschlossen, den bestehenden Maschinenschuppen von Josef Weidelener (direkt neben unserem alten Sportplatz) zu erweitern.  Er leistet dem Verein bis heute gute Dienste. Jahre später, 1999, hat der Verein eine neue Flutlichtanlage angeschafft.

Im Jahr 2001 begannen unter Vorstand Klaus Schlaucher die Überlegungen für die Erweiterung der Sportanlage; siehe hierzu die gesonderten Ausführungen unter „Sportplatzbau“.

Aktivitäten des Vereins außerhalb des sportlichen Bereichs

Neben dem sportlichen Bereich gibt es für die Sportfreunde Bussen natürlich auch den kulturellen und geselligen Teil des Vereinslebens. Dazu ein kleiner Überblick:

–  seit 1977 wird jedes Jahr im Oktober das Weinfest in Verbindung mit einer Tombola veranstaltet

–  das jährliche „Sommerloch“ im August wird seit 1992 durch die Dorfhockete der Sportfreunde Bussen mit Livemusik, Spielen und Grillhähnchen am Abend aufgelockert.

–  seit einigen Jahren präsentiert der Verein in Dieterskirch oder Offingen  Travestieshows von und mit Frl. „Wommy Wonder“, sowie Kabarettabende.

Auch beim jährlichen Sommerferienprogramm der beiden Gemeinden sind die Sportfreunde Bussen mit einem abwechslungsreichen Angebot dabei. Dieses besuchen die Kinder und Jugendlichen in großer Zahl.

Bei Festen und Feiern der beiden Gemeinden und örtlichen Vereine beteiligen sich die Sportfreunde Bussen, wie hier beim Festumzug in Offingen.

Besonders erwähnt werden muss noch, dass die AH der Sportfreunde Bussen über Jahre hinweg einen engen Kontakt mit der ungarischen Fußballmannschaft „Old Boys Sümeg“ pflegen konnte. Es fanden in der Zeit zwischen 1989 und 1995 zahlreiche Besuche und Gegenbesuche statt. Dabei wurden „Länderspiele“ bestritten, Freundschaften geschlossen und umfangreiche kulturelle und gesellige Programme geboten.

Die Kameradschaft in den Abteilungen hat für die Vereinsmitglieder einen hohen Stellenwert. Gefeiert werden Rundenabschlüsse, Meisterschaften und „runde Geburtstage“. Aber auch zu Ausflügen, Grillfesten, Wanderungen, Skiausfahrten und vielem mehr treffen sich die Sportler das Jahr über.